Unser Projekt 3-2-1 heiss! hat den zweiten Platz beim K3 Preis für Klimakommunikation in der Kategorie Bürger:innen-Preis erhalten!Was für eine Ehre, da macht die Entwicklung neuer kreativer Projekte gleich doppelt Spass!
Während wir diese Zeilen schreiben, befinden wir uns erneut in einer Hitzewelle. Auf der Nordseite der Alpen werden Temperaturen von bis zu 37 Grad gemeldet. Wir spüren die Hitze und verstehen meistens auch, dass solche Hitzewellen mit dem Klimawandel immer häufiger und intensiver werden. Aber reichen diese Kenntnisse, um uns zum Handeln zu bringen? Welche Massnahmen ergreifen wir wirklich gegen den Temperaturanstieg? Und wie passen wir uns an? Kurz gesagt: Wie schliessen wir die Lücke zwischen Wissen und Handeln?
Der Kongress für Wissenschaftskommunikation (K3) versucht genau diese Frage zu beantworten und geht davon aus, dass die Antwort in einer innovativen und ansprechenden Klimakommunikation liegt. Jedes Jahr wird der K3-Preis für Klimakommunikation an besonders bemerkenswerte Projekte aus dem deutschsprachigen Raum verliehen – und dieses Jahr war unser Citizen Science Projekt 3-2-1-heiss unter den Gewinnerprojekten!
Projektleiter Mats Ammann, Pia Viviani und Clémence Rüegsegger in Frankfurt - die Freude ist riesig!
Vielfältige Projekte, fruchtbarer Austausch
Der K3-Preis wurde dieses Jahr zum 3. Mal Mitte Juli in Frankfurt verliehen. An der Veranstaltung kamen Forschende, Kommunikationsexpert:innen und Bürger:innen zusammen, um die Bedeutung der Klimakommunikation zu feiern. Die Jury würdigte nicht nur innovative Methoden zur Datenbeschaffung und -vermittlung, sondern auch die breite Palette der angewandten Kommunikationsmittel – von "Solarpartys" über KI für Mutter Erde, bis hin zum Asphaltknacken. Der Austausch war anregend und hat uns motiviert, noch weitere Wege zu suchen, Nachhaltigkeitsthemen zugänglich zu machen und Bürger:innen in Forschungsprojekte miteinzubeziehen. Lass dich auch von den Projekten inspirieren!
Das preisgekrönte Projekt
3-2-1-heiss! fand diesen Sommer zum dritten Mal statt. Wir messen dabei partizipativ den Wärmeinseleffekt (also die Temperaturunterschiede zwischen dem Siedlungsgebiet und der ländlichen Umgebung). Gemeinsam mit Bürger:innen und Gemeindevertreter:innen erarbeiten wir konkrete Lösungen zur Hitzeminderung. Die Zusammenarbeit schafft ein besseres Verständnis für die Auswirkungen von Hitzeinseln im Siedlungsgebiet, das als Basis für die Entwicklung konkreter Massnahmen zur Klimaanpassung vor Ort dient. Wir sind stolz, dass unser Projekt den zweiten Platz gewonnen hat – und freuen uns schon auf die nächsten Durchführungen!
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